In Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München präsentiert der Kunstverein Ebersberg das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt LINES. Besucher:innen der Ausstellung waren eingeladen, mittels farbiger Fäden ihre eigenen Körperkonturen nachzuzeichnen oder in einer Liege aus ineinander gefügten Linienbündeln horizontale Perspektiven einzunehmen. Im Raum gespannte Wollstränge lassen neue begehbare Strukturen entstehen. Prozessuale Arbeiten zeigen die Linie als Materialisierung von Zeit, und aus Garnresten der Geretsrieder Weberei rohi entstehen Raumgebilde, die den Abfällen aus der Textilfertigung zu einem buchstäblich spektakulären Upcycling verhelfen. In zahlreichen weiteren Arbeiten verweben die Architekt:innen des Lehrstuhls für Entwurf und Darstellung gemeinsam mit Künstler:innen des Lehrstuhls für Malerei und Grafik ihre verschiedenen Arbeitsformen miteinander und erkunden so das Faszinosum der Linie in all ihren körperlichen und imaginären Wirkungen. 

Lehrende
Prof. Katja Knaus
Prof. Schirin Kretschmann
Kün. Mitarbeiterin Leonie Gaiser
Kün. Mitarbeiterin Lea Grebe 
Lara Wernert

Student:innen
Stella Akal, Marie Badziong, Burcu Bilgic, Cheng-Hsin Chiang, Jana Drexel, Shirel Golde, Lina Killinger, Ikue Ohta, Luisa Pfeufer, Felix Richter, Sumire Sakuma, Leonard Senholdt, Lena Winterholler, Weizhi Wu

neil armstrong landet im staub des mondes, in woodstock wird im schlamm getanzt und der club of rome präsentiert seinen ersten bericht. im wohnzimmer die sendung mit der maus, in der fröhlichen küche die orangene prilblume. die friedensbewegungen marschieren und der teilhabekapitalismus beschehrt lohnerhöhungen. ein geläutertes deutschland präsentiert sich in münchen72, wird vom terror eingeholt und versinkt beinahe im deutschen herbst. in den usa watergate und beim eurovisions-kontest waterloo. der disco-sound erobert die kugel und in graceland wird um elvis presley getrauert.

Lehrende
Prof. carmen greutmann
Prof. urs greutmann 
Kün. Mitarbeiterin julia czirnich 

Student:innen
Baumgartner Franziska, Dormeier Lilly, Halbgewachs Cäcilia, Hering Carolina, Herrmann Anna, Horn Sophie, Jascheck Alicia, Jehle Hannah, Kaiser Anna, Li Shenqi, Märkl Magdalena, Ngo Dong-Hanh, Pinto Anna, Shahet Ziad, Zhu Wenjing

Lehrende
Prof. Tobias Bochmann
Kün. Mitarbeiter Christoph Hilger

Student:innen
Mette Ay, Zade Berisha, Stella Bertermann, Pauline Bayerstorfer, Jennifer Brown, Afra Bruckner, Antonia Döring, Sophia Ebert, Ilse Erhard, Theresa Galfe, Lea Handl, Moutasem Rdwan, Lisa Robin, Sabine Marie Röhrl, Alexandra Schabel, Thea Schäfer, Anjulie van Rinsum

Der Bühnenentwurf „desidero“ – zu deutsch: „ich wünsche“ – ist eine gemeinsame Arbeit der Studierenden der Inne-narchitktur an der Akademie der Bildenden Künste in Mün-chen und wurde von der Kirch Stiftung und der UNITEL Stiftung ermöglicht. Der Entwurf setzt sich mit dem Motto des diesjährigen Kunstareal-Festes auseinander: „Sehnsucht“; und ist im Herzen des Münchner Kunstareals verortet. Seine Form ist von Wolkenbildern und dem träumerischen Blick in den blauen Himmel als Symbole der Sehnsucht inspiriert. Geometrische Strukturen, in unterschiedlichste Blau-Schat-tierungen getaucht, verbinden sich zu einer immersiven In-stallation, die die unendliche Tiefe eines Sommerhimmels einzufangen versucht. Es ist der Blick in die Unendlichkeit, in die Tiefen des Himmels, der in uns die Sehnsucht nach dem Anderen – einer anderen Zeit, einem anderen Ort, einem anderen Ich – spürbar werden lässt. Dass das dabei Er-träumte oft nicht das Realisierbare und noch häufiger nicht einmal das wirklich Wünschenswerte darstellt, das gehört zum Symbol des Himmels. Die unterschiedlich großen – mal höher, mal kleiner; mal weiter, mal weniger – auskragenden Strukturen des Pavillons verleihen diesem Spannungsverhältnis Ausdruck. Das Gerüst des Pavillons wurde in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Lehner Gerüsttechnik entwickelt. Ein leichtes, dreidimensionales Fachwerkgestänge aus Stahl, das die nach einer Seite offene Bühne umgibt, kündigt durch seine Verstrebungen bereits die Struktur des Daches an. Letzteres wird aus einer Vielzahl von nach oben und unten gespiegelter, unterschiedlich großer, jedoch regelmäßiger Pyramiden gebildet. Ihre Größen folgen einem klaren Raster von 150, 100 und 50 Zentimetern Kantenlänge. Verschiedene Sondergrößen bilden Auskragungen am Rand der Konstruktion oder sind in das Traggerüst eingespannt beziehungsweise eingehängt. Alle Pyramiden sind aus Dach-latten konstruiert und mit blauem, teilweise reflektierendem Stoffen bespannt. Einige Pyramiden wiederum sind von innen beleuchtet. Das Spiel mit Licht und spiegelnden Oberflächen bricht die geometrische Struktur der Konstruktion auf, erzeugt Uneindeutigkeiten, lässt Raum zum Träumen. Der blaue Bühnenboden wiederum greift die Farbigkeit der „Wolkenarchitektur“ auf und schafft ein Gleichgewicht zwischen Bühnenboden und Bühnendecke.

Lehrende
Prof. Katja Knaus
Kün. Mitarbeiterin Julia Czirnich

Student:innen
Lilli Anka, Fritzi Paulina Denninger, Greta Harste, Niklas Herrenböck, Aura Gabriela Negret, Julia Raupach, Paul Wilken, Theresa Winter, Anastasia Zakutilina

Lehrende
Prof. Tobias Bochmann
Kün. Mitarbeiter Christoph Hilger

Student:innen
Mia Balsus-Lange, Anna Dufter, Lara Engl, Alicia Esterl, Eva Holzhauser, Louisa-Marie Kempf, Tatjana von Kirschbaum, Annika Krammer, Anna Krause, Ayumi Makino, Lisa Nehls, Sartika Pusl, Emma-Sophie Schmid, Lea Themann, Zara Luna Watamaniuk, Luyu Yang, Hannah-Naemi Zorn

Entwurf und prototypische Entwicklung einer Leuchte.

Der Titel "Licht, Material, Raum" umschreibt die Themengebiete mit welchen die 33 Studierenden bei diesem Projekt konfrontiert waren. Licht als pysikalisches Phänomen und Grundlage für unsere emotionale Wahrnehmung.

Material, auch im Sinne der Verantwortung gegenüber unserer Lebenswelt und Raum als Bühne des Objektes. Immer mittendrin, der Mensch mit seinen Sinnen, Ansprüchen und seinem Verhalten.

Leuchten sind Objekte, welche direkt mit dem Raum interagieren. In wenigen Gestaltungbereichen ist die Freiheit derart groß wie beim Design einer Leuchte. Ob rein funktional oder dramatisch bis dekorativ, Leuchten sind Skulpturen und Plastiken, welche in unterschiedlichsten Grössen und Materialien denkbar sind. Leuchten haben zwei Daseinsformen, sowohl mit, als auch ohne Licht.

Eingeschaltet formt das Licht Raum im Raum, zeigt Begrenzungen, Material und erzeugt damit Atmosphäre. Ausgeschaltet zeigen Leuchten ihre eigene Präsenz, bilden ihren eigenen Raum. Der skulpturale oder plastische Charakter wird sichtbar.

Dieses Projekt hatte als oberstes Ziel, die Komplexität eines Vorhabens und dessen Kontext einerseits aufzuzeigen und andererseits die Handlungs- und Wirkungsmacht die uns kreativen Menschen in die Hände gelegt wird sichtbar zu machen.

Lehrende 
Prof. Urs Greutmann
Kün. Mitarbeiterin Magdalena Huesgen

Student:innen
Lina Heuer, Sophie Lindl, Berfu Demir
Alessa Grotz, Franziska Hammer
Reka Nagy, Nicole Reiser
Beyza Ay, Lisa Traub
Tomy Nguygen, Leonie Jende
Marius Kneutgen
Linlin Deng
Franziska Hekele, Philippa Rappel,
Carolin Schele
Theresa Gebhard, Anna-Maria Stolberg
Gina-Maria Faltin
Jana-Maria Pichler
Alya-Marie Eilers, Sarah Kastenhuber
Lisa Werner, Greta Pelger
Carla Rhode
Luisa Reichardt
Livia Krajcsy, Laura Kleftopoulou
Melanie Joas, Melanie Schmidbauer
Niklas Richter, Jonathan Kamm

Gastvorträge
Carina Deuschl, Alexander Rehn, Friederike Motzkus, Stefan Diez, Sebastian Hepting, Stefan Sost

Projektsponsoring:
Ledvance GmbH

Lehrende: 
Prof. Tobias Bochmann
Kün. Mitarbeiter Christoph Hilger

Student:innen:
Berfu Demir, Alessa Grotz, Franziska Hammer, Greta Harste, Lina Heuer, Eva Holzhauser, Sophie Lindl, Emma Schmid, Lukas Schreiber, Anastasiia Zakutilina

Die 5-Wochen-Übung „Be precise – Zeichnung als Sprache in der Architektur“ ermöglicht im ersten Semester den Ein-stieg in die Grundzeichenarten der Innenarchitektur. Grund-riss. Schnitt. Ansicht. Im ersten Teil der Aufgabe werden so frei gewählte Objekte präzise analysiert, dokumentiert und als Grundlage für die Schnittzeichnung gerne auch einmal auseinandergesägt (...) In einem weiteren Schritt, einer Ex-plosionszeichnung des gewählten Objekts, wird das „Denken mit dem Stift“ und die Durchdringung funktional konstrukti-ver Zusammenhänge trainiert. Spielerisch und mit dennoch scharfem Blick für jedes auch noch so kleine Detail.

Lehrende
Prof. Katja Knaus
Kün. Mitarbeiterin Leonie Gaiser
Caroline Perret

Student:innen
Josefine Angerhausen, Lilli Josepha Anka, Mia Balasus-Lange, Anna Dufter, Alicia Ester, Gina Faltin, Theresa Gebhard, Niklas Herrnböck, Melanie Joas, Jonathan Kamm, Louisa Marie Kempf, Laura Kleftopoulou, Livia Krajcsy, Annika Krammer, Ayumi Makino, Lisa Nehls, Greta Pelger, Jana Pichler, Julia Rauppach, Luisa Reichardt, Nicole Reiser, Niclas Richter, Carla Rohde, Melanie Schmidbauer, Anna Maria Stolberg, Lea Themann, Lisa Werner, Paul Wilken, Hannah-Naemi Zorn

In der Projektreihe Trans-Form-City der Klasse für Entwurf und Darstellung untersuchen Studierende die Themen Kommunikation und Interaktion im öffentlichen Raum und wie diese dort präzise gesteuert werden können. Innerhalb des Kurzprojekts werden die Entwürfe der Studierenden stets im Maßstab 1:1 im Stadtraum erprobt. Unterschiedlichste Arten der nonverbalen Kommunikation im Stadtraum können so erprobt und getestet werden. Die Themenwahl bleibt frei. Nicht selten widmen sich die Projekte aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen mit dem Ziel, uns und unsere Umwelt für brisant Zwischenmenschliches oder Missstände zu sensibilisieren.

Lehrende
Prof. Katja Knaus
Kün. Mitarbeiterin Leonie Gaiser

Student:innen
Berfu Demir, Lina Heuer, Franziska Hammer, Greta Harste, Eva Holzhauser, Sophie Lindl, Friederike Meyer, Emma-Sophie Schmid, Lukas Schreiber, Anastasiia Zakutilina

München gilt als eine sehr schöne, aber auch sehr aufge-räumte, ja vielleicht sogar zu ordentliche Großstadt. Immer wieder muss die Stadt sich den Vorwurf anhören, dass ihr die „Weirdness“ fehle – Orte also wie Schönheitsflecken, die München eben auch Charakter verleihen würden. Aber ist das wirklich so, oder muss man vielleicht einfach ein bisschen genauer hinschauen, um die komischen, bizarren Orte der Stadt zu sehen? Innerhalb des Kurzprojekts suchen die Studierenden Orte in München, die nach eigener Auffassung „weird“ sind – also verrückt, schräg, merkwür-dig, abgedreht, ungewöhnlich, unheimlich, schrullig, ulkig, gruselig, übernatürlich, ausgefallen, eigenartig, seltsam, komisch, sonderbar und/oder bizarr. Diese Orte werden intensiv inspiziert und katalogisiert.

Lehrende
Prof. Katja Knaus
Kün. Mitarbeiterin Leonie Gaiser
Friederike Daumiller

Student:innen
Beyza Ay Alev, Lin Lin Deng, Fritzi Denninger, Alya-Marie Eilers, Lara Engl, Franziska Hekele, Leonie Jende, Sarah Kastenhuber Marius Kneutgen, Anna Krause, Romy Merker, Tomy Nguyen, Sartika Pusl, Philippa Rappel, Carolin Schele, Lisa Traub, Zara Luna Watamaniuk, Theresa Winter